Freitag, 28. November 2008

Samstag, 13. September 2008




Nummero Neun ist draussen und unterwegs.

›Großes Kino!‹

Freitag, 12. September 2008

Donnerstag, 11. September 2008

Montag, 18. August 2008

Mittwoch, 23. Juli 2008





O Mensch lerne tanzen,
sonst wissen die Engel
im Himmel mit dir
nichts anzufangen!


Augustinus


VI. Sommeruniversität Cottbus
noch 4 Tage

Samstag, 19. Juli 2008

Freitag, 27. Juni 2008



"Wir gewinnen so oder so"
titelte die taz mit beiden Flaggen. Am Schlesischen Tor, in den Döner-Pavillons, sitzen Deutsche und Türken beinander und gucken. Egal, wer ein Tor schiesst: alle jubeln. Hast Du Café mit Leinwand un Beamer, ist die Strasse davor dicht. Rot mit Mond oder dreifarbig. Alles glotzt. Mamis, Papis, Kinder, Jugendliche, Studenten, Touristen. Kreuzberg ist die wahre Fanmeile! Der Trend: Fernseher im ersten Stock ans Fenster gedreht und auf die Strasse gehockt - public viewing.

Dann der Schock: Nein, kein Tor, die Übertragung fällt aus. Sturm über Wien. Weltweit steht auf dem Bildschirm: Störung. Vereintes Grölen. - Aber was, wenn jetzt ein Tor fällt??? Zum Glück hat der Wirt ein Radio zur Hand mit Übertragung wie in guten alten Zeiten. Live-Radioreporter: ein schwindendes Berufsfeld für Schauspieler und Sprachgestalter. Die Deutschen zittern. Denn die Stimme nennt andauernd nur türkische Namen. Sind denn die Lahms und Ballacks abgehaun? Ham die Angst? Da kommt das Bild wieder! Aber keine Spieler, sondern Angie, in der Nachblende, die sich über das letzte Tor freut. Putzig! Kollege Blattner daneben telefoniert nervös. Wie viele Millionen gehen der UEFA verloren pro Minute Übertragungsausfall?

Am Ende das übliche im Fussball: Deutschland gewinnt. Dabei waren die Türken doch so gut! Die rot-weissen Gesichter sind betreten, aber sie tragen es mit Fassung. Ein junger Türke quatscht zwei deutsche Mädels an, die drehen sich schüchtern um und gehen. Er ruft ihnen nach: "Ihr seid aber schlechte Gewinner!"

Freitag, 20. Juni 2008



sphärische klänge

projekt.zeitung Nummero 7 naht

Montag, 16. Juni 2008

Mittwoch, 21. Mai 2008



sonnige Pfingsten in Hugoldsdorf

Sonntag, 18. Mai 2008

flyer bestellen

Freitag, 16. Mai 2008

Montag, 5. Mai 2008




projekt.zeitung magenta

hängt im basler Unternehmen Mitte
ideal für menschen mit kleinen zimmern.
hier kann man in ruhe mit kaffee umstehen und lesen.

Samstag, 3. Mai 2008

zwölf mal nix daneben

›Ist projekt.zeitung magenta daneben?‹ lautete die Frage. Die Evaluation ist beendet. 19 repräsentative Leser haben sich geäussert. 1 mal ›Form daneben‹, 1 mal ›Idee daneben‹ und 5 mal ›voll daneben‹. Durchgesetzt mit 12 Stimmen hat sich die Aussage ›Nix daneben‹.

Soll es jetzt noch hundert mal ›Magenta A1‹ geben?

Post zur Kommentierung freigegeben. ; )


Montag, 21. April 2008

Sonntag, 20. April 2008

Dienstag, 15. April 2008

Sonntag, 13. April 2008

Montag, 7. April 2008


das Sechste im Druck
In den frühen Morgenstunden wurde projekt.zeitung, das Sechste, an die Druckerei verschickt. Das Heft mit dem Codenamen "projekt.magenta" bekam seinen letzten Schliff in virtueller und internationaler Kooperation zwischen dem Cheflayout im eidgenössischem Exil und der obersten Korrekturinstanz im Berliner Stadtsumpf. Zuvor waren graphische und organisatorische Heldentaten nötig. Die exzessiven Ansprüche an Format und Falz führten dazu, dass im Zeitalter der Internet-0815-powerlaserflyerprinter nur eine einzige Firma in ganz Deutschland gefunden werden konnte, die technisch die Ansprüche erfüllte. - Nicht mal in Witten, nein, in Spätzletown, wurde die Agenten fündig. | Kurz vor Fertigstellung - es wurde schon hell am Himmel über Berlin - ein Super-Gau: Der Trekker hat eine Panne! Die Powermaschine der kalender.texte stand auf dem Spiel! Per SMS wurde eine Rettungs-Spezialeinheit in Hugoldsdorf aus dem Bett geholt, die trotz verschlafenster Bedingungen mit gewohnter Zuverlässigkeit innerhalb von 10 Minuten das Ersatzteil über tausende von Kilometern in die Schweiz beamte. | 30 Minuten später die letzte Ölung, und ab. Jetzt noch wenige Tage, dann können wir staunen, lesen, ... und, ich verrate schon jetzt: einfach mal ganz nah an die Neue ranzoomen: diese Type, einfach genial!

mehr

Mittwoch, 26. März 2008

Dienstag, 25. März 2008

Montag, 24. März 2008



Karlsruhe packt aus:
Die sexuelle Revolution beginnt beim sauberen Höschen!

Sonntag, 23. März 2008


kleine Anregung für's Headquarter B
[mit Korrektur von Headquarter B]
[und Zensur]

Samstag, 22. März 2008




Neues Cover?




.





HEADQUARTER B IN KARLSRUHE
projekt.zeitung 1 | 2008 nimmt gestalt an


Mittwoch, 19. März 2008




Dieter Kunzelmann war hingerissen. Von der Decke seines mit Symbolen ausgeschmückten Kellers hing neben einem Kondom auch ein Pappkopf von Fidel Castro. Beim Gros der Münchner sass das Mißtrauen tiefer. Obwohl Dutschkes welthistorische Perspektive sie beeindruckte, fanden sie einfach keinen Draht zu dem "frisch-fröhlichen Marxisten".

Ulrich Enzensberger: Die Jahre der Kommune. München 2006

Montag, 17. März 2008



Kapitalexport und 'Entwicklungshilfe' führen über kurz oder lang ... zur Herausbildung eines riesigen Proletarierheers, das bei entsprechender 'Bearbeitung' durch revolutionäre Eliteparteien (Avantgarde), ich denke z. Z. besonders an Lateinamerika ..., die 'Schlüsselkraft' der Revolutionierung eines Kontinents sein wird - damit Ausgangspunkt einer gewissen Strukturveränderung der Welt. Denn es ist einsichtig, dass ein sozialistischer Kontinent Lateinamerika auch die scheinbar starren Gesellschaften der hochentwickelten kapitalistischen Staaten nicht unberührt lassen wird.

Rudi Dutschke, 1964
(Dutschke hatte Marcuse studiert, er hoffte kaum mehr auf die Überwindung des Stalinismus und den 'sozialistischen Humanismus' in der UdSSR. Welthistorisch relevante Kraft wurde für ihn die Dritte Welt)

Dienstag, 11. März 2008


Die Inhalte der Ur-Erwartung der Menschheit - zigtausend Jahre verdrängt und in Acht und Bann getan - haben sich ins Menschheitsbewusstsein emporgehoben und drängen stürmischer nach ihrer Erfüllung.
...
In unserer Zivilisation des Glücks hat man alle Menschen auf Phantome ausgerichtet; die konfektionierte Herde erschöpft sich in dem Versuch, ihnen ähnlich zu werden.
...
Um die Entwicklung des Ganzen voran zu treiben, muss es Aufgabe einer Elite sein, allen Möglichkeiten des Menschlichen Raum zu schaffen. Eliten dieser Intention - um Missverständnissen vorzubeugen! - bezeichnen wir als Kohorten.
...
Da in der Gesellschaft der Kohorten als Frevler angesehen wird, wer Lust, Klarheit oder Glück seiner selbst oder des anderen trübt, gilt das Hauptgebot der zärtlichen Liebe.


C. Baldeney, R. Gasché, D. Kunzelmann.
Zeitschrift 'Unverbindliche Richtlinien'. München/Odense. 1962




Sonntag, 9. März 2008


Abschied auf Innerschweizer-Grenze vor 14 Tagen.

Samstag, 8. März 2008



In der heute herrschenden Gesellschaft,
die monströse Pseudo-Spiele hervorbringt,
die durch die Teilnahmslosigkeit verödet sind,
wird eine echte künstlerische Aktivität
zwangsläufig als kriminell klassifiziert ...
Sie erscheint in der Form des Skandals ...
Wir eröffnen nun das, was geschichtlich
der letzte der Berufe sein wird.
Die situationistische Rolle ...
ist noch eine Spezialisierung
bis zum Augenblick des wirtschaftlichen
und geistigen Überflusses, wo jeder
'Künstler' werden wird, in einem Sinn,
den die Künstler nie erreicht haben:
die Gestaltung ihres eigenen Lebens.

Manifest der Situationistischen Internationale. 17. Mai 1960


Freitag, 7. März 2008






1968 ist deswegen das Schlüsseljahr

der neueren Zeit, weil wir es damals

mit dem Ernstfall der Globalisierung

zu tun bekommen haben.


Peter Sloterdijk
















Dienstag, 19. Februar 2008


 frühlingsgefühle

Dienstag, 29. Januar 2008



Vorbildwirkung oder Sehnsucht nach Sommer?

Samstag, 19. Januar 2008

Erkunden wir den Metallbau!

Lautet der aktuelle Post bei ›craftsmen call up‹. Eine Netzwerkinitiative für junge Handwerker und Interessierte. ›Dies richtet sich an alle jung(geblieben)e, (handwerklich)tätige menschen mit interesse einer 'offenen gemeinschaftsbildung' (netzwerk) und darf freundlichst weitergeschickt werden!‹

Dienstag, 15. Januar 2008


Freiheit

Weg von Zuhause, ab zum Studium, zum Zivildienst, raus, die Welt entdecken. Und dann am Telefon die kleine Schwester: "Wie oft muss ich noch schlafen bis du wieder da bist? Warum kommst du nicht?"

Was soll sie auch verstehen, wenn man sagt, soundsoweit entfernt. Was soll denn das heissen, sonst kam man doch auch immer, spätestens morgens um sieben lag der verschlafene Bruder unter der Bettdecke.

Einsam ist sie, einsam macht manchmal auch das Studium unter den vielen komischen Leuten. Dann ist man verlassener als ein Schiffbrüchiger auf einem Floß mitten im Ozean.

Doch manchmal die Überraschung, wenn man plötzlich was in sich entdeckt. Wenn einen bei Tagesanbruch eine seltsame kleine Stimme weckt:

»Bitte... zeichne mir ein Schaf!«
»Wie bitte?«
»Zeichne mir ein Schaf...«

Oder so ähnlich.

Vielleicht zeichnet oder schreibt man auf, was man erinnert. Irgendwie, so gut es geht, denn eigentlich denkt man schon an den nächsten Umzug. Zur Not wird's kein Schaf, sondern ein Elefant in einer Riesenschlange.

»Nein, nein! Ich will keinen Elefanten in einer Riesenschlange. Eine Riesenschlange ist sehr gefährlich und ein Elefant braucht viel Platz. Bei mir zu Hause ist wenig Platz. Ich brauche ein Schaf. Zeichne mir ein Schaf.«

Stimmt, Studentenwohnungen sind zu klein für Riesenschlangen, die gerade einen Emefant gefressen haben. Bescheidenheit! Ein Schaf!
Man versucht es wieder und wieder, Tag für Tag, doch es gelingt kaum. Das eine ist krank, das andere ist ein Widder, denn es hat Hörner. Dann eine zündende Idee:

»Das ist die Kiste. Das Schaf, das du willst, steckt da drin.«



Genial: ein Schaf gezeichnet und auch noch auf eine Art, dass es sich jeder genau so vorstellen kann, wie sein individuelles Schaf aussieht. Man muss sich nicht mehr streiten, ob es zu gross oder zu klein ist, selbst die kleine Schwester bekommt genau das Schaf, das sie sich gewünscht hat.



Ich weiss, Antoine de Saint-Exypéry konnte das besser erzählen. Aber mein Schaf ist ja auch jemand anderem gewidmet.

Übrigens, wer die Geschichte unterwegs erzählen will, der findet hier den Kleinen Prinz in 100 Sprachen, mit Hörbeispielen. Damit lässt sich reisen, auch zuhause in der kleinen Studentenwohnung.

Donnerstag, 10. Januar 2008


Drei Kœnige wurden zu dreissig

Dienstag, 1. Januar 2008


auf's Neue

grüssen wir mit einem kleinen Freund der Zeitung. Er gilt als Schutzgott Buddahs, in Sachsen nennt man ihn ganz schlicht ›Muhtscheküpchen‹.

www.anderzeit.com